Löst sich eine Porzellankrone, kann man sie entweder wieder mit Zement befestigen, oder man kann sie durch einen Kompositaufbau ersetzen. Beides kostet etwa CHF 300-400 und hält gleich gut. Hat die Porzellankrone einen schwarzen Rand, passt sie farblich nicht oder ist sie abgesplittert, dann empfehle ich stets eine Kompositkrone und keine Neuanfertigung der Porzellankrone.
84-jähriger Patient (15.09.2014 / 5780)
57-jährige Patientin (13.06.2013 / 1137)
obere Bildreihe:
Diese Krone ist der Patientin vor 3 Stunden mitten bei der Arbeit herausgefallen. Sie habe den PC sofort abgeschaltet, ging nach Hause und kam danach als Notfall in die Praxis. Interessant: die Krone weist 2 Flügel auf, welche diesen Bruch hätten verhindern sollen. Der Zahnarzt, der die Idee hatte, arbeitet leider nicht mehr. Die Krone sei etwa 30 Jahre alt.
links unten:
(15:25) Die Wurzel ist weitgehend devital und kariesfrei. Der Wurzelkanal ist vollkommen obliteriert.
Es bestehen keinerlei Schmerzen. Die beiden Parapulpärschrauben verbessern den Halt sehr.
Kleine Bilder Mitte:
Der Aufbau erfolgt in 4 Schritten gemäss dem Vortrag.
rechts:
(16:11) Die fertige neue Krone aus Syntac, Tetric und EvoCeram.
Die Parapulpärschräubchen sind tadellos im Komposit verankert. Aber das Dentin ist zerrissen. Eine chronische Überlastung war die Ursache, weil die Patientin trotz den Implantaten nur noch links kauen konnte. Der Zahn brach schliesslich, als die Patientin auf eine Nuss biss.
Das Röntgenbild zeigt, dass die Pulpa schon lange abgestorben ist. Der Zahn habe nie geschmerzt.
Die Krone wurde nach mesial belastet. Im distalen Bereich entstanden Zugspannungen.
Im mesialen Bereich ist Wurzeldentin an den Schrauben verblieben.
Im distalen Bereich klebt noch Komposit auf der Wurzel (siehe oben im Röntgenbild).
Die Patientin hat einen Stiftzahn aus Porzellan verloren. Ein neuer Stiftzahn ist problematisch, weil der Zahn nur noch wenig Substanz hat. Die Reparatur dauerte 80 Minuten (inklusive Fotos). Kosten: Fr. 440.--.
1: Ein Titan-Stift wird in die Wurzel zementiert.
2: Das Zahnfleisch wird schonend zurückgehalten, damit die ganze Wurzel zum Vorschein kommt.
3: Stand nach der zweiten Portion Komposit.4: Stand nach der vierten Portion Komposit.
5: Schlussbild von hinten.
6: Schlussbild von vorne.
Assistentin: Frau B. Witzgall
51-jähriger Patient (07.03.2013 / 6272)
obere Bildreihe von links nach rechts:
untere Bildreihe von links nach rechts:
Zahn 3+
links: 09:04 - abgesplittertes Porzellan
Mitte: 09:18 - alles Porzellan entfernt
rechts: 09:40 - Krone mit Komposit verblendet
76-jährige Patientin (26.02.2013 / 3098)
obere Bildreihe:
untere Bildreihe:
69-jähriger Patient (10.01.2013 / 5585)
1: Das Röntgenbild zeigt eine grosse Entzündung über der Wurzel. Das ist ein "Granulom". Ebenso sichtbar sind die Porzellankrone und die Schraube in der Wurzel.
2: Das ist die Schraube. Sie riecht übel. Offenbar ist die Krone undicht geworden, und die Bakterien sind der Schraube entlang bis zum Knochen vorgedrungen.
3: Blick auf die Wurzel nach Entfernung der Krone und der Schraube. Die schwarze Farbe zeugt von Korrosion, welche nur bei Feuchtigkeit entsteht.
4: Der Wurzelkanal ist bis ans Ende der Schraube sauber. Dort erscheint rötliche Guttapercha (etwa in 1 cm Tiefe). Sie ist auch undicht.
5: Das Guttapercha ist entfernt und der Wurzelkanal sauber. Er ist etwa 17 Millimeter lang und wird nun mit Ledermix, einem Antibiotikum, gefüllt. Auf dem Bild sieht man durch den ganzen Wurzelkanal hinauf praktisch bis zum Knochen.
6: Nun ist die alte Krone als Provisorium mit Ketaczem (schneeweisse Masse) zementiert.
Die Wurzelfüllung und Rezementierung der Krone wurde am 12.02.2013 gemacht.
7: 5 Jahre später musste der Patient eine Knieoperation machen, und deshalb musste er alle zweifelhaften Zähne entfernen lassen. Die Wurzel sah deutlich besser aus als vor 5 Jahren und die Krone hielt bestens. Aber zur Sicherheit wünschte der Patient, dass ich den Zahn samt Krone extrahiere...
60-jähriger Patient (25.04.2015 / 5916)
oben links: Die herausgefallene CEREC-Krone hat einen kurzen Stift.
oben Mitte: Die gereinigte Wurzel.
oben rechts: Zwei Parapulpärstifte
unten links: Die zweite Portion ist fertig.
unten rechts: Die dritte Portion ist fertig.
51-jähriger Patient (26.03.2013 / 5450)
obere Bildreihe von links nach rechts:
untere Bildreihe von links nach rechts:
Entfernung Amalgam
Exkavation, Faden, untere Schichten
Herstellung der Okklusion
75-jähriger Patient (17.12.2012 / 3055)
links: 10:51 - Karies distal des Brückenpfeilers +7. Zur Verbesserung der Einsehbarkeit wurde auch ein Teil der Krone entfernt.
rechts: 11:03 - Karies exkaviert
Das Komposit in den folgenden Bildern wurde mit diesem Lichtleiter gehärtet:
links: 11:14 - erste Schicht Tetric transparent
Mitte: 11:18 - zweite Schicht
rechts: 11:28 - Reparatur fertig