W. Weilenmann
Dr. med. dent.
Walter Weilenmann
eidg. dipl. Zahnarzt
dipl. Natw. ETH

Mitglied SSO, SSGS
und SSO-Zürich.

Praxis - Statistiken


Meine Arbeitsweise

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Patienten: ich behandle ca. 1'000 Patienten/Jahr ...

Kompositfüllungen: ... und mache ca. 1'200 Komposits (Füllungen bis Kronen).

Spritzen: brauche ich immer weniger wegen der reizarmen Arbeitsweise, die immer weniger schmerzt.

Wurzelbehandlungen: 200 Zähne/Jahr ( = 400 Sitzungen).

Extraktionen: werden seltener, weil ich die Zähne immer besser reparieren kann.

Kronen und Implantate: brauche ich seit etwa 10 Jahren dank Komposit nicht mehr.


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Kompositfüllungen pro Zahnnummer

Die häufigsten Reparaturen haben die Sechser. Sie werden am meisten belastet von allen Zähnen und bilden das "Kauzentrum". Sie sind auch die ältesten Seitenzähne und erscheinen etwa im 6. Lebensjahr im Mund.
Die Siebner erscheinen erst im 12. Lebensjahr und haben deswegen deutlich weniger Karies als die Sechser.

Am wenigsten Zahnschäden haben die Dreier und Zweier.
Die Achter werden am seltesten repariert, weil sie oft nicht vorhanden sind oder weil eine Reparatur zu schwierig ist.


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Wurzelfüllungen pro Altersgruppe

Die meisten Wurzelbehandlungen finden in der Altersgruppe der 40-50-jährigen statt.

Interessant ist der Vergleich mit den reparierten Frakturen pro Altersgruppe


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03.02.2022: Als ich heute eine Patientin mit Knirscherschmerzen fragte, weshalb sie meine, dass plötzlich so viele Frauen an Knirscherschmerzen leiden, sagte sie: "Mein Mann macht Homeoffice, dann muss ich immer schauen, dass die Kinder keinen Lärm machen. Und dann muss ich meinen Kindern immer wieder beim Fernunterricht helfen, damit sie den Schulstoff verstehen." Auf die Bemerkung hin, dass sie sich hie und da 10 Minuten Entspannung in einem warmen Bad verdienen würde, kamen ihr fast die Tränen. "Das geht nicht", anwortete sie kopfschüttelnd. Nun versucht sie, mit warmen Tüchern die schmerzende Gesichtsseite zu entspannen. Wenn das zu wenig nützt, dann erst kommt ein Jig in Frage.

NTI-Schienen pro Jahr seit 2004
Indikation: Zahnarztbesuch wegen
  • Migräne oder Druckgefühlen an den Schläfen morgens beim Erwachen
  • Aufwachen in der Nacht wegen Zahnschmerzen
  • sehr kaltempfindlichen Zähnen
Ursache

Starkes Knirschen und Pressen. Das ist keine Krankheit, sondern nur eine lästige, schmerzhafte oder schlafraubende Gewohnheit.

Indentationen der Zunge

Die NTI-Schienen (Hersteller) werden nachts getragen. Sie reduzieren Pressen und Knirschen auf die Hälfte und bessern die Symptome schon nach einer Nacht.

Indentationen am Zungenrand

Beim Knirschen verkrampft sich oft der ganze Schultergürtel samt Nacken­versteifung und Zungenpressen. Auf­fällig ist die Zunahme ab 2019. Es ist naheliegend, die Ursache bei Covid zu suchen.


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Direkte Kompositbrücken pro Jahr

Die Nachfrage nach direkten Kompositbrücken wurde zwischen 2009 und 2013 immer grösser. Dann war der Bedarf meiner Stammkundschaft gestillt. In der Folge sank die Zahl wieder auf das Niveau von 2010.
Die Vorteile sind klar:
- man muss die Pfeilerzähne nur minimal beschleifen
- die Kosten betragen nur zwischen Fr. 400 und 800 pro Brücke.
- die meisten Brücken halten dauerhaft und sind problemlos.
- schadhafte Stellen lassen sich auch nach Jahren noch gut reparieren.


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Direkte Kompositbrücken je Altersgruppe

Im Alter zwischen 55 und 65 Jahren braucht es die meisten Brücken.

80-Jährige brauchen mehr Brücken als 40-Jährige und Jüngere.


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Vollprothesen und Teilprothesen pro Jahr

Die Kosten des Zahntechnikers sind meistens etwa gleich gross wie jene des Zahnarztes.

Die Anfertigungen und Reparaturen von Prothesen und Teilprothesen machen etwa 5% aller Behandlungen aus. Das entspricht dem Anteil der Patienten mit einer schweren Parodontitis und deswegen einen Zahn nach dem anderen verlieren.


Unsere Patienten

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Neue Patienten pro Jahr

Jährlich erscheinen im Durchschnitt etwa 200 neue Patienten, also an jedem Arbeitstag ein neuer Patient.


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Das Alter von mir und von meinen Patienten

Schon als junger Zahnarzt habe ich mich gefragt, ob "meine" Patienten mit mir altern würden. Nun ist die Antwort da: ein "Jein". Also im Prinzip sicher ein Ja wegen der Patiententreue. Das Nein kommt wegen den Patienten, die weggehen und durch jüngere ersetzt werden. Allerdings nimmt auch das durchschnittliche Alter der Patienten zu.

Dunkelblau = Durchschnittliches Patientenalter
Hellblaue Fläche = Standardabweichung des Patientenalters
Gelb = mein Alter


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Die aktiven Patienten pro Jahr

Die Zahl der "aktiven Patienten pro Jahr" kann sehr genau angegeben werden. Die Kurve zeigt einfach die Zahl der verschiedenen Adressen der Honorarnoten je Jahr.

2005: Der Einbruch der Behandlungen erfolgte wegen eines Todesfalls in meiner Familie

Es kommen stets etwas mehr Patientinnen als Patienten zur Behandlung. Die blaue Kurve der über 60-Jährigen widerspiegelt die etwas höhere Lebenserwartung der Frauen, und die rote Kurve der unter 60-Jährigen zeigt, dass Frauen bei den Zähnen doch etwas anspruchsvoller sind als Männer.


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Der Patientenstamm

Die Kurve zeigt, wieviele verschiedene Patienten jeweils in den vergangenen 5 Jahren behandelt wurden.

Laut SSO sollte ein Zahnarzt etwa 1'500 Patienten haben. Im Kanton Zürich sei aber jeder dritte Zahnarzt nur zu 80% ausgelastet, wird also nur von 1'200 Patienten aufgesucht. Verständlicherweise entstehen deshalb etliche Überbehandlungen.

Meinen grossen Patientenstamm verdanke ich der Preisleistung des Komposits und meiner leichthändigen und minimalinvasiven Arbeitsweise, der angenehmen Atmosphäre mit meinem Team und nicht zuletzt der Praxisadministration mit Zawin.


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Die Patiententreue

Gut 400 Patienten kommen schon seit über 30 Jahren zu mir zum Zahnarzt. Das ist ein grosses Glück, denn so lange Beobachtungen sind sehr selten. An den zahnärztlichen Fakultäten sind sie noch nie vorgekommen.


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Herkunft der Patienten

Die Luftlinie Praxis ↔ Patientenwohnort schwankte bis 2013 immer zwischen 7 und 10 km, die Zahl der Wohnorte zwischen 140 und 150.
Ab 2013 kamen neue Patienten von weiter weg dazu wegen der Seite "gebrochene Zähne". Deshalb wurde das Einzugsgebiet grösser. Der durchschnittliche Abstand der Patientenwohnorte stieg auf über 15 km, und die Zahl der Wohnorte auf über 160.

—— Mittlere Luftlinie Praxis-Wohnort
—— Anzahl verschiedene Wohnorte


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Umsatz pro Patientenalter
Hauptumsatzhalber Umsatzselten
198830-5050-70über 70
200545-6570-90über 85
202155-7080-100über 90

Die Fluoridprophylaxe hat die Karies bei Schulkindern massiv eliminiert. In Wetzikon gibt es bereits Leute mit 60, die noch nie eine Karies gehabt haben. Die älteste Patientin kam 2018 zweimal zur Behandlung - 104 Jahre alt und in bester Laune.

Der Umsatz stieg an wegen der Arbeit von zwei Prophylaxe-Assistentinnen, wegen dem Ansteigen des Zahnarzttarifs und wegen der grösseren Routine des Teams.


Termine

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Auffällig ist die Zunahme der Telefongespräche in letzter Zeit.

Die Grafik zeigt eine Zunahme um 50% seit 2010!

Bei etwa 200 Arbeitstagen pro Jahr ergibt das 30 Anrufe pro Arbeitstag. 20 kommen herein, 10 gehen hinaus.


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Reservationen,
Verschiebungen  
und Absagen
seit 7.01.2014:  18147
seit 21.11.2023 : 419 (= 1 Jahr)
Versendete
SMS-Codes
fürs Login:   7925
SMS Mo-So:   6, 1, 0, 14, 3, 6, 0 = 30 pro Woche

Die Daten kommen von der Praxis-Datenbank (nicht von der Datenbank der Homepage). Sie zeigen die effektiv über die Online-Agenda geschehenen Reservationen und Absagen. Bei den Absagen handelt es sich auch um Terminverschiebungen.

Die spannende Frage lautet: werden über die Online-Agenda mehr Termine abgesagt/verschoben als am Telefon? Zur Antwort dient das Verhältnis zwischen den abgemachten und abgesagten Terminen. Es beträgt 44'610 / 17'161 = 2.599.

Per Online-Agenda geschehen also ziemlich genau gleich viele Termin-Absagen und -Verschiebungen wie per Telefon.


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Das Lesen und Schreiben von Emails nimmt immer mehr Zeit in Anspruch. Deshalb wird hier der Emailverkehr beobachtet.

Zawin konnte bis 2016 nur die Emails speichern, die an die Patienten gesendet werden (gelb).

Ab 2017 kann es auch die Emails speichern, welche die Patienten der Praxis senden (blau).


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Diese Patienten haben uns per Email eine Anfrage geschickt.

Die meisten von ihnen sind dann nach einigen weiteren Emails zu einer Behandlung gekommen.

——— Neue Pat. pro Monat

——— Neue Pat. insgesamt


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Erinnerungs-SMS

Erinnerungs-SMS verhindern vergessene Termine, die viel Geld kosten. 2004 mussten wir fast jede Woche jemandem 65.- wegen "Nicht Erschienen" verrechnen. Da begannen wir Erinnerungs-SMS zu schreiben, bis 2013 von Hand, dann automatisch.

Kosten SMS: 1 SMS = 5 Rappen = 100 CHF / Jahr
Kosten N.E.: 15 Min. 65 CHF

Die logarithmische Skala kann den Wert 0 nicht anzeigen. Stattdessen wird 1 angezeigt

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erstellt: 25.11.2015 - 16.11.2024